Ein Lächeln kann nicht belanglos sein und wenn es durch eine Erkenntnis kommt, dann ist seine Herzenskraft so stark, dass eine Fortführung von was Gutem unabdinglich ist.
Caroline Mirkes hat bereits in ihrer Jugend angefangen, die Form des Aphorismus zu benutzen. In diesem Buch veröffentlicht sie 351 von ihren Aphorismen, wobei die Mehrheit von ihnen in den letzten Jahren entstanden ist.
"Wenn wir wüssten, was wir wollten, würden wir dann noch
was wollen müssen? Es ist die Orientierungslosigkeit, die uns
antreibt und genau sie tut, dass wir keine andere Wahl haben
als mit vollem Vertrauen durchs Leben zu stolpern.
Wir Menschen sind ja sowieso talentiert fürs Chaos, also fürs
Zwischenmenschliche, d.h. fürs Unsichtbare. Da kann
eigentlich nicht mehr viel schiefgehen, es sei denn, man
will das Chaos vermeiden und sieht nicht mehr zwischen den
Menschen. Es war ja aber immer schon klar, dass zu viel Wille
nirgendwo hinführt. Aber, müssen wir denn überhaupt
irgendwo hin? Sein oder tun, Intuition oder Vorstellung,
der Kampf mag friedlich beginnen!"